an alle, die immer noch glauben, die #piratenpartei sei das Ende der Umwälzungen, die wir der Zeit im Verständnis und in der Anwendung von #volksherrschaft erleben; Wacht auf!
Die Piraten stellen weder den Bestand noch die Abläufe repräsentativer, parlamentarischer #Demokratie in Frage.
Sie verbessern das vorhandene System, indem sie es um die Möglichkeiten grenzenlos vernetzter und immer sofort verfügbarer Information erweitern.
Das parlamantarische System muss die Piraten nicht fürchten, es braucht ihre Anstöße.
Die überlebensbedrohenden Gefahren für die #parlamente unserer Zeit liegen vielmehr in einem neuen, weltweit verbundenen #Wutbürgertum , das mit den Mitteln sozialer Netzwerke neue Möglichkeiten einer ebenso weltweiten, #außerparlamentarischer #opposition erprobt und verwirklicht.
So wertvoll der Druck der Strasse für den Anstoß gesellschaftlicher Diskussion unbestritten ist und bleibt; er bietet als Angebot gegen parlamentatirsche Abläufe zur Bildung von Entscheidungen und Einigungen nur #polemik , #Populismus und sozialen Unfrieden als Dauerzustände.
Patrick Breitenbach gibt ihn seiner Untersuchung des #memes #kony2012 eine dunkle Ahnung was folgen kann, wenn der Druck der Strassen über #facebook , #twitter und #googleplus zum Druck der Netzwerke wird, umso mehr, wenn dieser Druck einfacher, schneller und stärker als je zuvor von den Interessen geschickter, einzelner Akteure angestoßen, gesteuert und verstärkt werden kann.
http://blog.karlshochschule.de/2012/03/21/kony-2012-zwischen-pop-und-propaganda-eine-analyse/
Im schlimmsten Fall können die selben Mittel, die den #arabspring möglich machten, auch einen Winter herbeiführen.
Sind wir dafür bereit?
Beobachtet man die hilflose Aufgeregtheit von #cdu , #fdp , #spd und #grünen angesichts der Piraten; mag man sich die Angstarre nicht ausmalen, mit der sie auf die erste deutsche Version der #invisiblechildren reagieren wird. Dass diese kommt, ist nur eine Frage der Zeit.
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